Junge Union fordert nach Zerstörung des Fahrstuhls im Hauptbahnhof Konsequenzen

Junge Union und Bezirksbürgermeister Westkämper fordern nach erneuter Zerstörung des Fahrstuhls im Solinger Hauptbahnhof endlich Konsequenzen der Stadtführung

Mit Entsetzen haben die Junge Union und der Bezirksbürgermeister für Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid, Marc Westkämper, die Nachricht über die abermalige Zerstörung des Fahrstuhls im Solinger Hauptbahnhof zur Kenntnis genommen. „Es ist ein Armutszeugnis, dass die Stadt scheinbar nicht in der Lage ist, dem Vandalismus Einhalt zu gebieten“, so Marc Westkämper.

Nick Klinkau, Vorsitzender der Jungen Union in Solingen: „Erfahrungsgemäß wird die Reparatur des Fahrstuhls wieder viele Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit müssen Gehbehinderte und Familien mit Kinderwagen erneut lange Umwege in Kauf nehmen, um den Bahnhof und die Gleise zu erreichen. Das ist nicht länger hinnehmbar.“

Westkämper und die Junge Union fordern daher die Stadtspitze um Oberbürgermeister Kurzbach auf, endlich Konsequenzen aus den Vorfällen zu ziehen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um den Vandalismus zu stoppen.

„So lange eine Umgestaltung des Eingangs zum Bahnhof – zum Beispiel durch den Einbau einer für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeigneten Rampe – nicht umsetzbar ist, muss die Funktionsfähigkeit des Fahrstuhls anderweitig gesichert werden“, so der JU-Vorsitzende. Klinkau weiter: „Eine Möglichkeit zur Abschreckung und zur Aufklärung von Vandalismus könnte eine selektive Videoüberwachung vor dem Fahrstuhl (gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn) sein. Dies würde ebenfalls das Sicherheitsgefühl aller Passanten in der Unterführung erhöhen. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Art vorgeschalteter Zugangskontrolle vor dem Fahrstuhl, zum Beispiel durch eine zentral gesteuerte Gittertür samt Sprechanlage. Fakt ist: Ein weiter so wie bisher kann es nicht geben, da ansonsten die nächste Außerbetriebnahme des Fahrstuhls so gut wie vorprogrammiert ist.“

Westkämper und die Junge Union sind sich einig, dass die Stadtspitze nun in der Bringschuld ist und den politischen Gremien dieser Stadt zeitnah Maßnahmen zur Verminderung von Vandalismus-Schäden, insbesondere am Solinger Hauptbahnhof, aber auch an den vielen anderen betroffenen Stellen in der Stadt, vorzustellen hat.